Die Europäische Kommission hat über das H2020-Rahmenprogramm einen Förderzuschuss von fast 20 Millionen Euro für ein 29 Partner starkes Konsortium zur Entwicklung und Demonstration von fahrerlosen Schwerlastfahrzeugen unter rauen Wetterbedingungen für den realen Logistikbetrieb vergeben.

 

 

CertX hat die Verantwortung erhalten, die Themen der Cybersecurity nach ISO 21434 sowie der funktionalen Sicherheit nach ISO 26262 und SOTIF abzudecken.

 

Mit EasyMile als Koordinator und Software-Anbieter zielt das groß angelegte Projekt "All Weather Autonomous Real logistics operations and Demonstrations" (AWARD) darauf ab, einen disruptiven Wandel für die Lkw-Branche, Flottenbetreiber und den gesamten Logistiksektor herbeizuführen. Dazu wird es zur beschleunigten Einführung innovativer, vernetzter und automatisierter Gütertransportlösungen in Europa und auf der ganzen Welt beitragen. 

Vorteile von autonomen Schwerfahrzeugen

Die Kommission hat den wachsenden Bedarf an vernetzten und automatisierten Fahrsystemen für schwere Nutzfahrzeuge dargelegt und auf deren großes Potenzial hingewiesen. Sie können die Sicherheit und Effizienz des Güterverkehrs verbessern und den Fahrzeugbetrieb komfortabler gestalten. Positive Auswirkungen sind zu erwarten, wenn hochautomatisierte Systeme in der Logistik von Hub zu Hub eingesetzt werden, sowohl im Mischverkehr als auch in engen Bereichen.

Effizienz und Flexibilität für den Schwerlastverkehr

"Autonomes Fahren hat das Potenzial, den Schwerlastverkehr zu revolutionieren und ihn effizienter und flexibler zu machen. Mit unseren Partnern wird das Projekt das Versprechen von fahrerlosen Lösungen Wirklichkeit werden lassen, indem wir Herausforderungen wie den Betrieb bei rauen Wetterbedingungen angehen, die für den realen Frachtbetrieb im großen Stil unerlässlich sind", sagte Benoit Perrin, Geschäftsführer von EasyMile. "EasyMile hat eine große Erfahrung im automatisierten Fahren aufgebaut. Wir freuen uns, dass unsere Technologie bei diesem Projekt eine Vorreiterrolle spielt." Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Gesamtsicherheit und Effizienz des Frachtbetriebs einzelner Lkw oder Flotten (Verhältnis von Emissionen und Fracht, Kraftstoffverbrauch, Straßenauslastung, Fahrzeugauslastung, Kapazität des Verkehrsnetzes) in engen Bereichen und im Mischverkehr (Hub-to-Hub) durch innovative vernetzte und automatisierte Fahrsysteme zu erhöhen. Sowie die Einführung neuer Geschäftsmodelle aufzeigen und versuchen, eine Gesamtkostenreduzierung des Betriebs und der Logistik- und Lieferkette zu erreichen, die zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Transport- und Logistikindustrie führt.

Lesen Sie mehr über das Projekt und seine Partner in der Pressemitteilung des Konsortialführers Easy Mile.